Schulsozialarbeit in der Berufsbildung zieht Bilanz

Mittwoch, 9.7.2025

Ein Großteil der Stellen für die Schulsozialarbeit ist nun im Stellenplan der Berufsschulen verankert. Kürzlich fand das Abschlusstreffen der Schulsozialarbeitsteams der berufsbildenden Schulen zum heurigen Schuljahr statt.

Schulsozialarbeit ist mittlerweile ein selbstverständlicher Bereich an den berufsbildenden Schulen geworden. Die Schule unterstützt bereits mit ihrem Bildungsauftrag die Jugendlichen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Durch die Schulsozialarbeit stehen den Schulen auch spezialisierte Fachkräfte zur Verfügung, die ihre Expertise in den Bereichen Beratung und Prävention zum Wohl der Schülerinnen und Schüler einbringen.

Auch in der Schulsozialarbeit sind die berufsbildenden Schulen vernetzt. Bei einem Treffen wurde jetzt Bilanz gezogen: Dabei wurden die Herausforderungen des vergangenen Schuljahres thematisiert, aber auch Themen, Vorschläge für Fortbildungen und Schwerpunkte für die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Schulsozialarbeit erarbeitet.

„Bereits im Jahr 2014 haben wir ein Konzept erarbeitet, das die Qualitätsmerkmale der Schulsozialarbeit benennt und dabei besonders den Schwerpunkt der beruflichen Orientierung hervorhebt“, berichtet Koordinatorin Martha Stecher von der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung: „In den folgenden Jahren konnten sowohl Personalanstellungen als auch die Qualitätsentwicklung über Projekte des Europäischen Sozialfonds ESF finanziert werden.“

Nun ist ein wichtiger Schritt zur Absicherung erfolgt: Der Großteil der Stellen für Schulsozialarbeit wurde im Stellenplan der Berufsschulen verankert.

„Es ist uns gelungen, 18 Stellen in der Schulsozialarbeit an den berufsbildenden Schulen zu sichern“, zeigt sich Landesrat Philipp Achammer erfreut über die gesicherten Stellen in der Schulsozialarbeit: „Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um die Unterstützung und Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler weiter zu stärken. Schulsozialarbeit ist unabdingbar, da sie eine entscheidende Rolle bei der Förderung des sozialen Miteinanders und der individuellen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler spielt.“

„Schulsozialarbeit ist von unschätzbarem Wert für die Entwicklung und das Wohlbefinden unserer Schülerinnen und Schüler“, unterstreicht der Landesdirektor der deutschsprachigen Berufsbildung Peter Prieth: „Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Förderung eines positiven Schulklimas und zur Unterstützung der individuellen Bedürfnisse der Lernenden.“

Die Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung unterstützt ihrerseits die berufsbildenden Schulen bei der Qualitätsentwicklung. Durch gemeinsame Konzeptarbeit, Vernetzung und Austausch wird die Schulsozialarbeit inhaltlich abgesichert.

LPA/Redaktion INFO

„Il dono di Giglia – Giglias Gabe“: Ein Preis für Mut, Haltung und Menschlichkeit

Mittwoch, 17.12.2025

Die Stiftung „The Penguin“ ehrte vier Südtiroler Schülerinnen und Schüler, die in entscheidenden Momenten Verantwortung übernehmen und zeigen, wie Empathie und Mut den Alltag menschlicher machen. Die Preisverleihung fand an den Oberschulen „J. Ph. Fallmerayer“ in Brixen statt.  Es sind oft die kleinen Gesten, die die Richtung vorgeben: ein Griff zum Verbandskasten, ein offenes Ohr, …

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Schule neu denken – drei Podcastvorschläge 

Freitag, 12.12.2025

Digitale Bildung, Lernräume, Beziehungen: Drei Podcastvorschläge von INFO zeigen, wie vielfältig sich Schule heute weiterentwickeln lässt. Von offenen Lernmaterialien über das Churermodell bis hin zur Frage, was eine Lehrkraft sympathisch macht. 

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  • Zur Stärkung der musikalischen Bildung im Land
    Neuer Ausbildungslehrgang zur Erlangung der Lehrbefähigung für Instrumentalunterricht an deutschsprachigen Mittel- und Oberschulen sowie an deutschen und ladinischen Musikschulen des Landes gestartet
  • Wie viel Zukunft passt in zwei Kongresstage?
    Schulführungskräfte aus Südtirol reisten Ende November zum Deutschen Schulleitungskongress nach Düsseldorf. Was sie dort vorfanden? Ein dichtes Programm, starke Stimmen und die spürbare Lust, Bildung neu zu denken – verbunden mit Impulsen, die sich in den Alltag übersetzen lassen.
  • Gut vorbereitet, fair vergütet – jetzt ins Verzeichnis eintragen
    Noch bis 19. Dezember können sich Lehrpersonen für den Vorsitz einer Maturakommission ins Verzeichnis eintragen. Die Eintragung ist unkompliziert, Schulungen zur Ausübung der Funktion sind vorgesehen und die Vergütung wurde seit vergangenem Schuljahr deutlich erhöht.
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